
Stickblumen Winterhilfswerk
Im Rahmen des sogenannten „Winterhilfswerks des Deutschen Volkes“ wurden im Dritten Reich zahlreiche Straßensammelaktionen durchgeführt. Die Ausgabe von Sammelabzeichen sollte die Spendenfreudigkeit anregen und der NS-Propaganda dienen.
Auch im faschistischen Ständestaat hatte es zwischen 1933 und 1938 bereits eine ähnliche Organisation mit dem Namen Winterhilfe gegeben.
Die hier gezeigten Stickblumen mit einem kleinen Tragfaden wurden im Jänner 1941 in Tirol und Vorarlberg verkauft. Sie wurden in Lustenau produziert und in Heimarbeit ausgeschnitten – ein Hinweis darauf, dass Heimarbeit im Zweiten Weltkrieg keineswegs zum Erliegen gekommen war.
Herstellungsort: Lustenau
Material: Seide
zur Verfügung gestellt von Peter Tschernegg
Herzlichen Dank!